Neuer Verein gegründet

Spitzenfrauen für die Gesundheit

pr/pm
Mit viel Frauenpower setzt sich der neu gegründete Verein „Spitzenfrauen Gesundheit“ für das Gesundheitswesen ein. Ziel: eine Plattform für mehr Gleichberechtigung bei Führungspositionen in Politik, Forschung und Lehre.

„Spitzenfrauen Gesundheit“ geht auf eine Initiative zurück, die sich bereits 2018 gegründet hatte. Jetzt haben die Mitglieder einen eigenen Verein gegründet. Ziel des neuen Gremiums ist es, die Gleichberechtigung von Frauen im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik zu fördern. Außerdem wollen sich die Gründerinnen für die Wahrung ihrer beruflichen und sozialen Interessen einsetzten und für genderbezogene Ansätzen in der Medizin und gesundheitlichen Versorgung kämpfen.

Allzu oft – so betont der neue Verein – würden Frauen in Führungspositionen überhaupt nicht wahrgenommen oder sie kämen erst gar nicht dorthin. Das sei nicht nur ungerecht, sondern unklug. Auch gehe die medizinische Forschung und Lehre immer vom männlichen Normkörper aus – zum Nachteil aller Anderen.

„Wir haben auf diesen Zeitpunkt sehr lange hingearbeitet“, erklärte Mitgründerin Antje Kapinsky bei der Gründerversammlung des Vereins. „Mit dieser Struktur werden wir uns effektiver für mehr Frauen an der Spitze einsetzen und vielen Kolleginnen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesundheit eine gemeinsame Plattform anbieten.“ Cornelia Wanke ergänzte: „Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass mit Frauen auch im Gesundheitswesen eine höhere Qualität zu erreichen ist – wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen bewiesen.“

Mitglied werden kann jede Frau aus dem Gesundheitswesen

Gegenüber den zm berichtet Wanke, dassman gerade dabei sei, den Verein beim Register anzumelden: „Sobald wir soweit sind, werden wir das kommunizieren. Mitglied werden kann jede Frau aus dem Gesundheitswesen, die den Zweck unseres Vereins unterstützt.“

Expertinnen mit langjähriger Erfahrung in der Gesundheitspolitik

Diehttp://www.spitzenfrauengesundheit.de _blank external-link-new-windowsind ein Zusammenschluss von Frauen aus unterschiedlichsten Bereichen des Gesundheitswesens. Sie wollen die Belange der Frauen gegenüber dem Gesetzgeber, der Verwaltung und der Öffentlichkeit vertreten und darüber hinaus Netzwerke innerhalb der Mitglieder und anderer interessierter Personen bilden, Frauen in Fragen der beruflichen Weiterentwicklung unterstützen, Veranstaltungen organisieren und wissenschaftliche Arbeiten oder Projekte im Sinne des Vereinszwecks fördern.

Zu geschäftsführenden Co-Vorständinnen wurden Antje Kapinsky (Techniker Krankenkasse) und Cornelia Wanke (Akkreditierte Labore in der Medizin – ALM e.V.) gewählt. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Gründerin des Forums Hausärztinnen, komplettiert den geschäftsführenden Vorstand. Zu weiteren Vorstandsmitgliedern gewählt wurden: Nadiya Romanova (vdek), die sich um Kommunikation und Social Media kümmern wird, Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat, Landesvorsitzende des Hartmannbundes Niedersachsen und Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand, sowie Dr. Christiane Groß, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, und Dr. Christina Tophoven, Geschäftsführerin der Bundespsychotherapeutenkammer.

Gründungsmitglieder sind – außer den geschäftsführenden Vorständinnen und dem erweiterten Vorstand – Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Mitglied des Bundestages Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Stephanie Schlitt sowie Ulrike Hauffe, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der BARMER und Landesfrauenbeauftragte Bremen a.D.

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