Statement der KZBV zum Barmer-Zahngesundheitsatlas

"Statistische Auffälligkeiten und regionale Unterschiede sind normal!"

ck/pm
"Statistische Auffälligkeiten sowie regionale Unterschiede bei der Inanspruchnahme von zahnmedizinischen Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung sowie auch von Privatleistungen sind angesichts der komplexen Versorgung in Deutschland normal und erwartbar", kommentierte die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) den heute veröffentlichten Zahngesundheitsatlas der Barmer.

Die von der Barmer ausgewiesenen regionalen Daten deckten sich mit den Erkenntnissen der KZBV über regionale Unterschiede im Abrechnungsverhalten sowohl im Ost-West-Vergleich als auch im Vergleich Stadt/Land.

Traditionell höheres Präventionsverhalten im Osten

Dabei liegt die von der Barmer dargestellte höhere Inanspruchnahmequote bei den zahnärztlichen Leistungen im Osten aus Sicht der KZBV auch am traditionell höheren Präventionsverhalten dort. Im Westen sei dagegen in den südlichen Bundesländern eine höhere Kontrollorientierung zu beobachten.

Die regionalen Daten zeigten mittelfristig jedoch in fast allen KZVen eine gleichgerichtete Entwicklung bei den zentralen zahnmedizinischen Versorgungen, besonders einen Rückgang bei Zahnfüllungen und -extraktionen.

Insgesamt ein Rückgang bei Zahnfüllungen und -extraktionen

Der Berufsstand selbst fühle bereits seit vielen Jahren mit den Deutschen Mundgesundheitsstudien der Bevölkerung regelmäßig „auf den Zahn“. Die Vertragszahnärzteschaft begrüße aber grundsätzlich alle zusätzlichen Bemühungen, weitere Transparenz in das Versorgungsgeschehen zu bringen, um Verbesserungemöglichkeiten für die Mundgesundheit der Patienten aufzuzeigen.

"Deutschland ist in Sachen Mundgesundheit damit schon lange wiedervereinigt!"

Entwicklung der Mundgesundheit in Ost und West

Erhöhung der Festzuschüsse bei Zahnersatz

Mehrkostenregelung bei kieferorthopädischen Leistungen

Für die bundesweite Hochrechnung hatte die Barmer die in ihrem Atlas veröffentlichten Daten anhand der Alters - und Geschlechtsstruktur standardisiert.

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