So kooperiert Sachsen-Anhalt mit Pécs
Das Programm wurde von Beginn an durch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (CDU) als Schirmherr begleitet und wird seit 2025 auch vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. Ziel ist, jungen Menschen, besonders aus Sachsen-Anhalt, ein Studium der Zahnmedizin im europäischen Ausland zu ermöglichen – und sie später als Zahnärztinnen und Zahnärzte für das Bundesland zurückzugewinnen.
Dabei übernimmt die KZV die Studiengebühren und begleitet die Stipendiatinnen und Stipendiaten über das Studium bis zur Rückkehr nach Sachsen-Anhalt. Verschiedene Landkreise und Gemeinden unterstützen das Programm der KZV zudem mit Kombi-Stipendien und vergeben „Finanzspritzen“ für den Lebensunterhalt der Studierenden.
„Wir haben erkannt, dass wir als Zahnärzteschaft Eigeninitiative zeigen müssen!“
„Wir haben erkannt, dass wir als Zahnärzteschaft Eigeninitiative zeigen müssen, wenn wir die zahnärztliche Versorgung im Land langfristig erhalten wollen“, sagt KZV-Chef Dr. Jochen Schmidt. „Deshalb haben wir gehandelt. Unsere Kooperation mit Pécs verbindet eine hochwertige europäische Ausbildung mit einem klaren regionalen Ziel: die Sicherung der zahnärztlichen Versorgung – besonders im ländlichen Raum.“
„Die Zahnmedizin ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheitsversorgung im Land!"
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff
„Das Land steht mit Überzeugung dahinter“
Ministerpräsident Haseloff machte sich im vergangenen Jahr in Pécs selbst ein Bild von der Ausbildung und ihren Rahmenbedingungen. Denn: „Die Zahnmedizin ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheitsversorgung im Land."
Er betont: „Das Programm ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie wir Fachkräfte gewinnen können, statt sie nur zu suchen. Und es zeigt, was möglich ist, wenn Eigeninitiative und europäische Zusammenarbeit aufeinandertreffen. Die KZV hat hier den richtigen Weg eingeschlagen – und das Land steht mit Überzeugung dahinter.“
Mit dem Landzahnarztgesetz, das im Sommer dieses Jahres beschlossen wurde, hat Sachsen-Anhalts Landtag auch die Finanzierung von Stipendien für das Zahnmedizinstudium im europäischen Ausland auf den Weg gebracht und dadurch die Initiative der KZV auch strukturell gestärkt.
2026 geht die Kooperation zwischen der KZV und der Universität Pécs in die fünfte Runde. Bewerbungen dafür sind vom 1. bis 28. Februar 2026 möglich. Weiterführende Informationen sowie das Formular zur Onlinebewerbung finden Sie unter: www.zahni-werden.de.









